Links überspringen

Die 3 No-Go-Worte in der Führung

„Das haben wir doch schon immer so gemacht“ ist ein Satz, den ich als Führungskraft als letztes hören möchte, wenn ich eine neue Idee, Projekt oder Änderung in meinem Team anstoßen möchte und merke, dass es schwierig wird, dieses Vorhaben umzusetzen. Wenn meine Mitarbeitenden stattdessen mit konstruktiven Argumenten kommen, warum die neue Idee wohl wahrscheinlich nicht funktionieren wird oder noch besser, stehen meine Mitarbeitenden grundsätzlich neuen Impulsen offen gegenüber und diskutieren objektiv im Team das Für und Wider, dann entwickelt sich mit dieser Art der Kommunikation die Organisation und wird nicht ausgebremst. Doch auch ich als Führungskraft sollte No-Go-Worte in der Führung beachten.

Welche Worte sollte aber auch ich als Führungskraft in meiner Kommunikation versuchen zu vermeiden?

Bleibe ich bei dem Wort „immer“. Sätze wie: „Immer kommen Sie mit den gleichen Vorbehalten zu mir“ oder „Immer sind es die Gleichen, die sich beschweren“, werden als plumpe Art der Manipulation angesehen, da Einzelfälle einfach zu einer großen Masse verallgemeinert werden. Zudem komme ich als Führungskraft schnell in die Bedrängnis, wenn ich diese Behauptungen nicht beweisen kann. Ähnlich kann es mir mit dem Wort „nie“ ergehen. „Nie sind sie pünktlich!“ Weiß ich denn genau, dass alle anderen Mitarbeitenden immer pünktlich waren? Als letztes unglückliches Wort in der Führungskommunikation gilt „alle“. Gerne genutzt in Bezug auf Kunden wie: „Alle Kunden würden davon profitieren.“ All diese übertriebenen Formulierungen ersticken jegliche Möglichkeit einer konstruktiven Kommunikation und bieten eine große Angriffsfläche für Gegenargumente. Oder kann ich mit 100iger Sicherheit sagen, dass wirklich alle Kunden Positives daraus ziehen können?

Daumen hoch für wertschätzende Kommunikation

Besser funktioniert es mit wertschätzender und respektvoller Kommunikation.

Ich nehme meine Mitarbeitenden mit. Ich bedanke mich bei ihnen für den anderen Blickwinkel, frage sie nach dem Grund des zu Spätkommens und teile ihnen mit, dass mir beim letzten Kundenbesuch aufgefallen ist, dass Kunden danach gefragt haben.

Kennen Sie noch andere Floskeln oder Formulierungen, die Sie aus der Erfahrung heraus so nicht mehr benutzen würden?

Schicken Sie mir diese gerne bei Xing oder LinkedIn.

Ihre
Katja Hommel

Bildquellen